Glossar-Begriff: Wehrkraftzersetzung

Wehrkraftzersetzung war die Bezeichnung für einen Straftatbestand im nationalsozialistischen Deutschland, der mit der Todesstrafe geahndet werden konnte und am 26. August 1939 kurz vor Kriegsbeginn eingeführt wurde. Zu den Vergehen zählten Kriegsdienstverweigerung, Selbstverstümmelung sowie eine pessimistische und resignative Haltung, die den Glauben an einen erfolgreichen Ausgang des Krieges untergrub und zur Kapitulation oder Aufgabe ermutigte.

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